auch Pflanzenheilkunde genannt

Die Pflanzenheilkunde gehört zu den ältesten medizinischen Therapien der Welt und wird auf allen Kontinenten und in allen Kulturen angewandt. Sie können sehr vielfältig genutzt werden: bei Parasitenbefall, entzündlichen und arthrotischen Krankheiten bis hin zu allergischen Geschehen.

Während meiner Ausbildung zur Tierheilpraktikerin haben wir während zwei Wochen Pflanzen, deren Wirkstoffe, die Verstoffwechslung und deren Einsatz erlernt. Eine Kräuterrezeptur sollte individuell auf einen Patienten und sein Leiden abgestimmt sein. Zudem muss man die Tagesdosis pro Spezies kennen.

Im Jahr 2005 habe ich die Prüfung der Sachkenntnis im Einzelhandel mit freiverkäuflichen Arzneimittel vor der IHK in Lübeck bestanden.

Im Jahr 2020 habe ich das Fortbildungsseminar «Bewährte Indikationen für Arzneipflanzen bei Nutzieren“ besucht. Die Natur bietet uns gute Möglichkeiten, diversen Krankheiten unserer Nutztiere mit Pflanzen zu trotzen.

Gerne erstelle ich für Sie und Ihr Tier eine individuelle Rezeptur. Bitte beachten Sie, dass ich KEINE Kräuter selber mische oder ausliefere.

Die häufigsten Fragen

Ich bevorzuge, wenn möglich, die Gabe von geschnitten Pflanzen. Da Pferde gerne schnauben, wenn sie etwas nicht kennen, landet sonst zu viel des Pulvers nicht im Pferdemagen.
Je nach Problem Ihres Tieres empfehle ich Einzelmittel, bestehende Präparate oder  eine individuelle Rezeptur. 
Beim Erstellen einer Rezeptur werden die Probleme des Tieres analysiert und Pflanzen gewählt, die sich gegenseitig unterstützen, wobei eine Pflanze das Hauptmittel darstellt. 
Bei der Menge und Häufigkeit der Verabreichung muss die Tagesdosis bekannt sein sowie die benötige Zeit der Verstoffwechselung des Tieres. Es kann sein, dass aus diesem Grund dieselbe Pflanze in gemahlener und geschnittener Form verabreicht wird.
 
Pflanzliche Substanzen sollten nicht zu lange verabreicht werden, sondern als Kur, da sich der Körper an die Gaben gewöhnt und deshalb die Wirksamkeit nachlässt.
Ich erstelle Rezepturen für Pferde,  Nutztiere und Hunde, da ich bei diesen Tieren die Tagesdosis kenne. 
 
Da Katzen reine Fleischfresser sind, empfehle ich keine pflanzlichen Mittel für Katzen, mit Ausnahme von hom. Mitteln (Globuli) über D30.
 
Diverse Pflanzen bestehen aus Teilen, die für Tiere giftig sine. Efeu z.B. ist giftig für Pferde. Wenn aber nur ein einzelner Teil – in diesem Fall die getrockneten Blätter – verwendet werden, kann das allenfalls die Atmung bei einer COPD erleichtern, z.B. in Kombination mit einer Inhalationstherapie mit dem  Ultraschallvernebler.